Buchtipps 2019/1

Christoph Klein und Jens Helbig
Ökoethinvesting – Geld ökologisch-nachhaltig und ethisch-sozial anlegen und intelligent investieren: Profitiere vom Megatrend Nachhaltigkeit und faire Geldanlage (ganz ohne Verzicht auf Rendite!)

Cover Klein Helbig Christopher Klein und Jens Helbig suchten schon während ihres Studiums der internationalen Volks- und Betriebswirtschaftslehre nach Literatur, die ihnen in einfachen Worten die wahren Probleme und Herausforderungen unserer Zeit erklären könnten. Sie fragten sich, wie sie Geld verdienen, passives Einkommen erzeugen und ihr Geld so anlegen könnten, dass es langfristig nicht nur solide Renditen abwirft, sondern auch ökologisch-nachhaltig und ethisch-sozial angelegt sein würde. Inzwischen schreiben die beiden die Ratgeber, die sie damals gesucht haben.
Im Buch Ökoethinvesting führen sie die Leser von der Theorie nachhaltiger Investments Schritt für Schritt in die Praxis nachhaltiger Geldanlagen und stellen acht mögliche Strategien vor. Wer mit seinem Geld Sinnvolles tun möchte und nicht nur ein Vermögen aufbauen möchte, um später (sinnlose) Konsumwünsche zu befriedigen, der findet hier praxiserprobte Anregungen.

Klein, Christoph; Helbig, Jens: Ökoethinvesting – Geld ökologisch-nachhaltig und ethisch-sozial anlegen und intelligent investieren: Profitiere vom Megatrend Nachhaltigkeit und faire Geldanlage (ganz ohne Verzicht auf Rendite!)
GbR: Christopher Klein & Jens Helbig, August 2018, 162 Seiten
ISBN: 978-3-9470-6130-3
Preis: € 13,90 / CHF 17.20

 
 
 

Thomas Gebauer und Ilija Trojanow
Hilfe? Hilfe! Wege aus der globalen Krise

Cover Gebauer TrojanowKatastrophenhilfe, Krisenhilfe, Entwicklungshilfe — wenn es ums Spenden geht, sind Menschen oft großzügig. Wenn es ums Teilen geht, sieht die Sache schon anders aus. Hilfe ist meist gut gemeint, aber oft schlecht gemacht.
Thomas Gebauer, Geschäftsführer der Hilfsorganisation medico international und der Schriftsteller Ilija Trojanow haben sich auf eine Reise durch acht Länder auf vier Kontinenten begeben und zeigen anhand von Beispielen, dass die Welt nicht an zu wenig Hilfe leidet, sondern an den Verhältnissen, die immer mehr Hilfe notwendig machen. Viele Hilfsangebote bleiben oft nur gute Absicht. Sie sichern zwar das Überleben der Bedürftigen, doch sie ändern nichts Grundsätzliches an der Lebenssituation der Menschen.
In dem Buch wechseln sich bewegende Reportagen mit kontrovers-analytischen Kapiteln ab. In vielen Beispielen zeigen die Autoren, wie Hilfe, Menschen in Abhängigkeit bringen kann, wenn sie sich nicht an deren wirklichen Bedürfnissen orientiert. So lautet die Kernfrage des Buches: Was ist Hilfe wert, die das übergeordnete Ziel, sich selbst überflüssig zu machen, nicht erreicht?
Also Schluss mit dem Helfen und Spenden? Nein. Gebauer und Trojanow plädieren dafür, den Begriff Hilfe neu zu definieren. Hilfe dürfe nicht eine neue Form der Kolonisierung und Einseitigkeit werden. Es dürfe nicht darum gehen, den Menschen irgendeine Hilfe überzustülpen. Vielmehr müsse mit ihnen gemeinsam erarbeitet werden, was sie wirklich brauchen. Sie müssen sich selbst organisieren und für gerechtere Lebensumstände kämpfen können. Jede Reduktion von Ungleichheit sei Hilfe im besten Sinne des Wortes.

 

Gebauer, Thomas; Trojanow, Ilija: Hilfe? Hilfe! Wege aus der globalen Krise
FISCHER Taschenbuch, 2018; 256 Seiten
ISBN: 978-3-5967-0188-9
Preis: € 15,00 / CHF 18.30

 

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