Titel Buchtipp
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Editorial

 

 

 

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Das persönliche Gespräch:
Fundraising durch Überzeugung

Was mache ich eigentlich, wenn ich den langersehnten Gesprächstermin beim potentiellen Großspender endlich habe? Was sollte ich tun, was besser nicht? Und wie komme ich überhaupt an diesen Termin? – Andreas Schiemenz kommt vom Vertrieb und bekennt sich auch dazu. Wer „Tipps und Tricks“ erwartet, wird sie auf unterhaltsame Weise präsentiert finden, wer sich tiefer und systematisch einarbeiten will, bis hin zur Kommunikationsstrategie, wird ebenfalls zufrieden sein. Für mich, der ich den Autor auch persönlich kenne, war das eine besondere Leseerfahrung, denn er spricht mich mit dem Buch so an, wie er es auch persönlich kann. Pflichtliteratur für alle Fundraiser*innen.

Schiemenz, Andreas: Das persönliche Gespräch: Fundraising durch Überzeugung
Springer Gabler, 2015; 264 Seiten
ISBN: 978-3-658-0142-54
Preis: 39,99 € / CHF 43.90

 

 

 

 

 

 

Erster Buchtipp
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Klare, lichte Zukunft:
Eine radikale Verteidigung des Humanismus

Trump, Johnson, Orban und wie sie alle heißen – es scheint, dass autoritäre Herrscher in der Welt auf dem Vormarsch sind und viele Menschen ihnen vertrauen. Dem radikalen, autoritären Kapitalismus, den solche Herrscher repräsentieren, stellt der britische Journalist Paul Mason, der sich selbst als Marxisten sieht, weil Marxismus radikaler Humanismus sei, eben diesen Humanismus als Gegenmodell gegenüber. Das scheint bitter notwendig – autoritäre Staaten wie China entwickeln technische Methoden zur perfekten und lückenlosen sozialen Überwachung, Demokratie wird in autoritären Kreisen als Schmähbegriff verwendet. Erderwärmung als Reaktion passt nicht in das Weltbild der Autoritären, denn sie beherrschen das Phänomen nicht. Also leugnen sie es. Zum Glück zeigt Mason dann doch eine Lösung gegen dieses Elend auf, eben den radikalen Humanismus, der den radikalen Kapitalismus hoffentlich noch rechtzeitig ablösen kann, wenn genügend Menschen zur Einsicht kommen.

Mason, Paul: Klare, lichte Zukunft – Eine radikale Verteidigung des Humanismus
Suhrkamp, 2019; 415 Seiten
ISBN: 978-3-518-4286-03
Preis: 23,99 € / CHF 31.90

 

 

 

2. Buchtitel
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Wiener Straße

Wer Berlin noch vor dem Mauerfall kennt, ich spreche von West-Berlin, fühlt sich mit Sven Regener (wieder einmal) um 40 Jahre zurückversetzt. Vielleicht auch um 40 Jahre jünger, was das Buch ebenfalls vergnüglich macht. Die bunte Welt von Kreuzberg vor dem Mauerfall, eigentlich die bunte Welt von West-Berlin bei den Menschen, die sich darauf eingelassen haben, kommt hier auf jeder Seite neu zur Geltung. Aus dem Klappentext: (Der Romanheld) „Frank Lehmann wird mit der rebellischen Berufsnichte Chrissie sowie den Extremkünstlern Karl Schmidt und H.R. Ledigt in eine Wohnung über dem Café Einfall verpflanzt, um Erwin Kächeles Familienplanung nicht länger im Weg zu stehen. Österreichische Aktionskünstler, ein Fernsehteam, ein ehemaliger Intimfriseurladen, eine Kettensäge, ein Kontaktbereichsbeamter, eine Kreuzberger Kunstausstellung, der Kampf um die Einkommensoptionen Putzjob und Kuchenverkauf, der Besuch einer Mutter und ein Schwangerschaftssimulator setzen eine Kette von Ereignissen in Gang, die alle ins Verderben reißen. Außer einen!“ Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Für einen Ex-Wessi, der dieses West-Berlin erlebt hat, ein Riesenspaß.

Regener, Sven: Wiener Straße
Kiepenheuer & Witsch, 2019; 304 Seiten
ISBN: 978-3-869-7113-62
Preis: 22 € / CHF 31,90

 

 

 

3. Buchtipp
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Biografie

 

 

 

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Buchtipps im Februar

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