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Filantro fragt … der derzeit führende Experte für Chatbots antwortet

Die Kommunikation mit Spendern und Interessenten via Online wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Chatbots, die diese Aufgabe zukünftig automatisiert übernehmen könnten, erfahren derzeit einen Quantensprung. Was sich vor Kurzem noch hölzern und unangenehm las, ist inzwischen sehr dicht an einer Kommunikation zwischen Mensch und Mensch. Wir haben darüber mit dem derzeit wohl angesagtesten Experten für Chatbots und künstliche Intelligenz gesprochen. 

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Fundraising Echo: Wie wird sich das Fundraising in Deutschland und den nächsten Jahren entwickeln?

Antwort: Es ist schwierig, die genaue Entwicklung des Fundraisings in Deutschland in den nächsten Jahren vorherzusagen. Allerdings kann man auf bestimmte Trends und Faktoren schauen, die das Fundraising beeinflussen können. Dazu gehören beispielsweise die wirtschaftliche Lage, die Veränderungen in den Spendenbereitschaften der Bevölkerung und die Digitalisierung des Fundraisings. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Bedeutung von Online-Fundraising-Kampagnen weiter zunehmen wird und dass auch alternative Finanzierungsformen wie Crowdfunding und Spendenaktionen immer beliebter werden.

Fundraising Echo: Sie sagen, dass Online-Fundraising an Bedeutung gewinnen wird. Wo liegen die Stärken des Online-Fundraisings?

Antwort: Das Online-Fundraising bietet einige Vorteile gegenüber traditionellen Fundraising-Methoden.
Hier einige der wichtigsten Stärken:

  • Reichweite: Online-Fundraising ermöglicht es Organisationen, ihre Botschaft auf einer globalen Ebene zu verbreiten und potenzielle Spender weltweit zu erreichen.
  • Zugänglichkeit: Mit Online-Fundraising können Spenden rund um die Uhr und von überall auf der Welt getätigt werden.
  • Effizienz: Online-Fundraising ist kosteneffizient und erleichtert den administrativen Aufwand, da es automatisierte Prozesse für Spendenaufforderungen, Überweisungen und Dankeschönschreiben bietet.
  • Transparenz: Online-Fundraising bietet einfachen Zugang zu Informationen über die Verwendung der gespendeten Mittel und erhöht dadurch die Transparenz für Spender.
  • Nachhaltigkeit: Online-Fundraising ist umweltfreundlicher, da es keine Papierformulare oder physische Briefe benötigt.

Zusammenfassend ist das Online-Fundraising eine effektive und bequeme Möglichkeit für Organisationen, um Spenden zu generieren und ihre Botschaft zu verbreiten.

Fundraising Echo: Derzeit sind postalische Mailings immer noch eine wichtige Einnahmequelle für Organisationen. Kann Online-Fundraising das postalische Mailing substituieren?

Antwort: Es ist unwahrscheinlich, dass das Online-Fundraising das postalische Mailing vollständig ersetzen wird. Postalische Mailings haben eine lange Tradition und sind ein bewährtes Fundraising-Tool. Sie ermöglichen es Organisationen, eine persönliche Verbindung mit ihren Spenderinnen und Spendern aufzubauen und können eine wichtige Quelle für regelmäßige Spenden sein.
Allerdings kann das Online-Fundraising das postalische Mailing ergänzen und Organisationen bei der Gewinnung neuer Spenderinnen und Spender unterstützen. Eine integrierte Fundraising-Strategie, die sowohl das postalische Mailing als auch das Online-Fundraising nutzt, kann besonders effektiv sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Organisation ihre eigene Zielgruppe und ihre spezifischen Bedürfnisse hat, und dass es keine einheitliche Lösung für das Fundraising gibt. Es kann sinnvoll sein, beide Methoden auszuprobieren und diejenige zu wählen, die am besten für die Bedürfnisse und Ziele der Organisation geeignet ist.

Fundraising Echo: Welche Kanäle empfehlen Sie Organisationen, die erst jetzt mit dem Online-Fundraising beginnen?

Antwort: Für Organisationen, die erst jetzt mit dem Online-Fundraising beginnen, empfehle ich folgende Kanäle:

  • Eigene Website: Eine eigene Website bietet eine Plattform, von der aus Organisationen Spenden sammeln und ihre Botschaft verbreiten können. Hier können sie auch Informationen über ihre Arbeit und Projekte bereitstellen.
  • Social Media: Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram können verwendet werden, um potenzielle Spenderinnen und Spender zu erreichen und Spendenaufforderungen zu starten.
  • Online-Spendenplattformen: Es gibt eine Vielzahl von Online-Spendenplattformen, die Organisationen bei der Gewinnung von Spenden unterstützen können. Beispiele sind GoFundMe und JustGiving.
  • E-Mail-Marketing: E-Mail-Marketing ist eine effektive Möglichkeit, um bestehende Spenderinnen und Spender zu informieren und zu ermutigen, ihre Unterstützung zu erneuern.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine integrierte Strategie, die mehrere Kanäle nutzt, am erfolgreichsten sein kann. Es ist auch wichtig, regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, welche Kanäle am besten funktionieren, um das Online-Fundraising so effektiv wie möglich zu gestalten.

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Social media

Das Zusammenspiel der einzelnen Online-Kanäle ist entscheidend.

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Fundraising Echo: Der Fachkräftemangel trifft auch Fundraising-Organisationen. Kann künstliche Intelligenz dabei helfen, digitale Prozesse zu automatisieren?

Antwort: Ja, künstliche Intelligenz (KI) kann dabei helfen, digitale Prozesse im Fundraising zu automatisieren.
Einige Beispiele sind:

  • Chatbots: Chatbots können verwendet werden, um Spenderinnen und Spender schnell und effektiv zu betreuen, indem sie Fragen beantworten und Spendenprozesse automatisieren.
  • Predictive Analytics: Predictive Analytics kann verwendet werden, um Muster in Spendenhistorien zu identifizieren und zukünftige Spendenprognosen zu erstellen. Dies kann Organisationen bei der Fokussierung ihrer Fundraising-Bemühungen unterstützen.
  • Marketing Automatisierung: Marketing-Automatisierungstechnologien können verwendet werden, um personalisierte E-Mail-Kampagnen und Spendenaufforderungen zu automatisieren, um die Effektivität des Fundraisings zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass KI nicht dazu gedacht ist, menschliche Mitarbeiter im Fundraising zu ersetzen, sondern vielmehr dazu dient, zeitaufwändige und repetitiv tätige Aufgaben zu automatisieren, um den Fachkräftemangel zu überwinden. Eine Kombination aus menschlicher Intelligenz und künstlicher Intelligenz kann besonders effektiv sein, um das Fundraising-Potential von Organisationen zu maximieren.

Fundraising Echo: Sie sprechen von Chatbots. Das klingt sehr technisch und unnatürlich. Können Chatbots die menschliche Kommunikation ersetzen?

Antwort: Nein, Chatbots können nicht die menschliche Kommunikation ersetzen. Sie können jedoch eine nützliche Ergänzung sein, indem sie schnelle und effiziente Antworten auf häufig gestellte Fragen bereitstellen und einfache Prozesse automatisieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Chatbots keine emotionalen oder sozialen Interaktionen bieten können und dass sie manchmal beschränkt sind, wenn es darum geht, komplexe Probleme zu lösen.
Es ist wichtig, dass Organisationen eine Kombination aus menschlicher und künstlicher Intelligenz nutzen, um das bestmögliche Fundraising-Erlebnis für Spenderinnen und Spender zu bieten. Menschliche Mitarbeiter sollten verfügbar sein, um komplexe Fragen zu beantworten und eine emotionale Bindung mit Spenderinnen und Spendern aufzubauen. KI-Tools können verwendet werden, um Prozesse zu automatisieren und die Effizienz zu verbessern.

Fundraising Echo: Bitte geben Sie uns einige Beispiele, wie Chatbots im Fundraising eingesetzt werden können.

Antwort: Hier sind einige Beispiele für den Einsatz von Chatbots im Fundraising:

  • Spendenprozesse automatisieren: Chatbots können verwendet werden, um Spenderinnen und Spendern den Spendenprozess zu erleichtern, indem sie Fragen beantworten und Spendenaufforderungen direkt über die Chat-Schnittstelle sammeln.
  • 24/7 Verfügbarkeit: Chatbots sind rund um die Uhr verfügbar, um Fragen zu beantworten und Spendenaufforderungen zu bearbeiten, auch wenn menschliche Mitarbeiter nicht verfügbar sind.
  • Personalisierte Spendenaufforderungen: Chatbots können mit Predictive Analytics und Daten zu Spenderhistorien verknüpft werden, um personalisierte Spendenaufforderungen auszulösen.
  • Häufig gestellte Fragen beantworten: Chatbots können verwendet werden, um häufig gestellte Fragen schnell und effizient zu beantworten, um menschlichen Mitarbeitern Zeit und Ressourcen zu sparen.
  • Spendenaktualisierungen bereitstellen: Chatbots können verwendet werden, um Spenderinnen und Spendern aktuelle Informationen zu ihren Spenden und den Fortschritt von Projekten bereitzustellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Chatbots ein Werkzeug sind, das Organisationen bei ihren Fundraising-Bemühungen unterstützen kann, aber kein Ersatz für menschliche Interaktionen ist. Eine Kombination aus beiden kann besonders effektiv sein, um das Fundraising-Potential von Organisationen zu maximieren.

Fundraising Echo: Muss jede Organisation ihren eigenen Chatbot entwickeln oder gibt es entsprechende Software auf dem Markt?

Antwort: Ja, es gibt bereits eine Reihe von Chatbot-Software-Lösungen auf dem Markt, die Organisationen bei der Einführung von Chatbots unterstützen können. Diese Lösungen können entweder als SaaS (Software as a Service) oder als integrierte Komponente in bestehende CRM-Systeme (Customer Relationship Management) bereitgestellt werden. Einige dieser Lösungen sind bereits für den Einsatz im Fundraising optimiert und bieten Funktionen wie Spendenaufforderungen, Personalisierung und Reporting.
Organisationen können auch einen eigenen Chatbot entwickeln, indem sie eine entsprechende Chatbot-Entwicklungsplattform nutzen oder ein Team aus Entwicklern und Datenwissenschaftlern beauftragen. In diesem Fall sollte die Organisation jedoch über die notwendigen Ressourcen und Fähigkeiten verfügen, um einen benutzerfreundlichen und effektiven Chatbot zu entwickeln.

Letztendlich hängt die Entscheidung für eine bestimmte Lösung von den Anforderungen und Zielen der Organisation ab. Es ist wichtig, eine gründliche Bewertung vorzunehmen und verschiedene Optionen zu vergleichen, um sicherzustellen, dass die bestmögliche Lösung ausgewählt wird.

Fundraising Echo: Der derzeit bekannteste Chatbot ist ChatGPT. Was halten Sie von dieser Lösung?

Antwort: Als ChatGPT selbst kann ich keine persönlichen Meinungen oder Bewertungen äußern. Ich bin eine OpenAI-Sprach-KI-Modell, das entwickelt wurde, um natürliche Sprache-Eingaben von Benutzern zu verarbeiten und informative und präzise Antworten zu generieren.

ChatGPT wurde auf einer großen Datenmenge trainiert und bietet eine breite Palette an Fähigkeiten, einschließlich Konversation, Informationsbeschaffung und Textgenerierung. Dies macht es zu einer mächtigen und flexiblen Lösung, die für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden kann, einschließlich Fundraising.

Organisationen können ChatGPT nutzen, um personalisierte und intelligente Chatbots für ihre Spendenaufforderungen und Kommunikation mit Spendern zu erstellen. Da ChatGPT auf einer großen Datenmenge trainiert wurde, ist es in der Lage, Spendern relevante und kontextbezogene Antworten zu geben, was zu einer besseren Spendenbeteiligung führen kann.

In jedem Fall sollte die Organisation jedoch sicherstellen, dass der eingesetzte Chatbot für ihre spezifischen Anforderungen und Ziele geeignet ist und dass er den Datenschutz- und Datensicherheitsanforderungen entspricht.

Fundraising Echo: Vielen Dank für das Gespräch.
 

Dieser Dialog entstand unmittelbar in der Chatfunktion von ChatGPT in deutscher Sprache. Die Antworten sind redaktionell nicht bearbeitet und werden hier 1:1 wiedergegeben.
 

Wir empfinden ChatGPT als deutliche Weiterentwicklung im Bereich der Chatbots, die auch die automatisierte Kommunikation mit Spenderinnen und Spendern revolutionieren können. Darüber hinaus war ChatGPT möglicherweise die Initialzündung einer großen Innovationswelle. In diesen Tagen hat bereits Google seine eigene Anwendung mit künstlicher Intelligenz, den Chatbot Bard, angekündigt. Microsoft auf der anderen Seite will die OpenAI-Entwicklung ChatGPT nicht nur in die eigenen Produkte wie Microsoft 365 und Teams Premium integrieren, sondern auch in die Suchmaschine Bing. Es kann sich für Fundraiser lohnen, sich intensiver mit den neuen Möglichkeiten zu beschäftigen. Über Chancen, Risiken und Perspektiven von Chatbots berichten wir in der kommenden Ausgabe.

 

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