Mit 10 proaktiven Fundraising-Ideen erfolgreich durch die Inflation
Die Inflation in Deutschland ist so hoch wie seit fast 50 Jahren nicht mehr. Kein anderes Thema macht den Bürgern*innen derzeit so große Sorgen wie die rasant steigenden Preise. Mit der Inflation steigen die Zukunftsängste und die Spendenbereitschaft (oft auch Spendenmöglichkeit) sinkt. Für NGOs wird das zusehends zu einer schweren Belastung. Denn neben sinkenden Spendeneinnahmen haben sie selbst mit steigenden Kosten zu kämpfen.
Gemeinnützige Organisationen tun gut daran, jetzt Maßnahmen für die zweite – im allgemeinen spendenstärkere – Jahreshälfte zu ergreifen. So lässt sich steigenden Kosten und drohenden Spendenausfällen entgegenwirken.
Eine gute Adresspflege spart bei Aussendungen direkt Kosten. Halten Sie Ihre Adressen aktuell. Jeder Brief, der einen Empfänger nicht erreicht, verursacht unnötige Kosten.
Machen Sie aus Dauerspender*innen noch bessere Spender*innen indem Sie sie per Telefon-Fundraising um eine Erhöhung des regelmäßigen Spendenbetrages bitten.
Nutzen Sie möglichst viele Touch-Points, um mit Spender*innen direkten Kontakt aufzunehmen und Ihre Anliegen und Projekte vorzustellen. Nutzen Sie Newsletter, seien Sie auf Facebook, Instagram und Co. aktiv, gehen Sie nach draußen, finden Sie Kooperationspartner*innen.
Nie war die Bedeutung verlässlicher und planbarer Spendeneinnahmen größer als zurzeit. Ein leicht zu realisierendes Mittel, diese zu generieren, sind regelmäßige Lastschrift-Spenden. Einfach und kostengünstig erreichen Sie dies durch professionelles Telefon-Fundraising.
Bringen Sie Ihre Projekte und Ziele in Erinnerung! Gerade in der Urlaubszeit gehen Spendenbrief und Spendenvorsatz bei Empfänger*innen leicht unter. Fragen Sie nach zwei bis drei Wochen mit einem kurzgefassten Schreiben oder mit einer E-Mail nach und betonen Sie die besondere Notsituation.
Holen Sie Spender*innen, die Ihre Projekte längere Zeit nicht unterstützt haben, wieder ins Boot. Betonen Sie, wie wichtig es gerade jetzt ist, die Last auf möglichst viele Schultern zu verteilen und dass wirklich jede Hilfe zählt.
Nutzen Sie bei der Selektion von Adressen für eine Spendenkampagne Scoring-Modelle. Diese optimieren die Selektion und vermeiden teure Streuverluste. So steigern Sie den Überschuss Ihrer Kampagnen deutlich.
Machen Sie Förderer*innen auf die Möglichkeit der Anlass-Spenden aufmerksam. Diese Form des Peer-to-Peer-Fundraisings bringt Ihrer Organisation nicht nur zusätzliche Spenden, sondern durchaus auch neue Kontakte ein.
Verschicken Sie ein Notmailing, in dem Sie ganz konkret beschreiben, wie die Arbeit Ihrer Organisation unter der steigenden Inflation leidet und welche Leistungen Sie künftig möglicherweise nicht mehr erbringen können. Gerade Spender*innen, die Ihre Arbeit und Projekte in der Vergangenheit unterstützt haben, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut spenden.
Viele Spender*innen unterstützen mehr als eine Organisation. Wenn das verfügbare Einkommen durch die Inflation sinkt, wird der verbleibende Spendenbetrag erfahrungsgemäß nicht auf die bisher bedachten Organisationen aufgeteilt. Es werden schlicht weniger bedacht. Sorgen Sie dafür, dass Sie zu denen gehören, die nicht aus dem Kreis der Bedachten fallen. Bauen Sie eine persönliche Beziehung zu Ihren Spendern*innen auf und bringen Sie sich regelmäßig in Erinnerung: sei es durch Dankbriefe, Anrufe oder kleine Aufmerksamkeiten wie Geburtstagsgrüße.
Egal wie groß oder klein Ihre Organisation ist – seien Sie transparent in Ihrer Kommunikation. Es ist legitim, Menschen um höhere Spenden zu bitten. Machen Sie aber deutlich, dass Ihnen bewusst ist, dass nicht jede*r mehr geben kann, Sie aber für jede*n sehr dankbar sind, die/der ein bisschen mehr spendet. Machen Sie deutlich, wie und wofür Sie die Spenden einsetzen werden und was Sie damit erreichen können.
Kontakt-Informationen SAZ-Gruppe
Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer Kampagnen.
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