Nachrichten 2014/4

Neuer Slogan, neues Logo: Glückskette – die solidarische Schweiz

Genf, Zürich, Lugano. Die Glückskette positioniert sich neu. Der Slogan „Die solidarische Schweiz“ wird hinzugefügt und das Logo illustriert mit zwei ineinander verschlungenen „S“ die solidarische Schweiz. Begleitet wird der neue Auftritt durch eine Sensibilisierungskampagne mit dem Ziel, speziell auch Jugendliche anzusprechen. Dazu wurde unter anderem ein Kreativwettbewerb gestartet, eine App entwickelt und eine Kampagnen-Website gestartet.

Glückskette – die solidarische Schweiz

Glückskette – die solidarische Schweiz

Die Glückskette arbeitet mit 25 Partnerhilfswerken zusammen und hat eine exklusive Partnerschaft zur Schweizer Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) sowie zu allen Medien. Durch diese Medienpräsenz gelingt es insbesondere bei Katastrophen die Schweizer Bevölkerung zu solidarischem Handeln aufzurufen. Seit Beginn der Glückskette wurden 1,5 Milliarden Franken gesammelt, die über die Partnerhilfswerke für die Bedürftigen eingesetzt wurden.

 

 

 

Stiftungen engagieren sich mit 800 Millionen Euro pro Jahr für das Gesundheitswesen

 

Berlin. Aus dem im Juni erschienen Stiftungsreport 2014 zum Thema „Gesundheit fördern“ des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen geht hervor, dass im Jahr 2013 mehr als 800 Millionen Euro für die Gesundheitsförderung von Stiftungen ausgegeben wurde. Die ermittelt die Umfrage des Bundesverbandes unter 691 Stiftungen. Bei der Hälfte der Befragten gehört das Gesundheitswesen zu den satzungsgemäßen Zielen. Zusätzlich würden die Zwecke Soziales (62,3 Prozent) sowie Wissenschaft und Forschung (32,7 Prozent) dem Thema Gesundheit zuzuordnen sein. „Die Bedeutung von Stiftungen für das Gesundheitssystem ist nicht zu unterschätzen“, betont Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. „Zwar ist ihr quantitativer Beitrag gemessen an den enormen Gesamtausgaben für das Gesundheitswesen eher klein, und sie gehören nicht zu den dominanten Akteuren des Gesundheitswesens. Oft übernehmen sie jedoch gerade dort Verantwortung, wo sich andere Akteure zurückhalten“, sagt Fleisch. Der seit 2006 jährlich erscheinende Stiftungsreport findet sich als Download unter www.stiftungen.org/stiftungsreport

 

 

 

Internationale Crowdfunding-Kampagne für Haus der drei Religionen gestartet

 

Berlin. Mit der symbolischen Übergabe des ersten Ziegelsteins im Wert von zehn Euro wurde am 3. Juni 2014 die Crowdfunding-Kampagne für das weltweit erste „House of One“ – ein Haus für drei Religionen gestartet. Spendengelder in Höhe von 43,5 Millionen werden für das ambitionierte Projekt benötigt. Sobald die ersten zehn Millionen gespendet wurden, ist eine Grundsteinlegung geplant Vorerst gibt es nur die Idee des „House of One“ – ein Haus der drei Religionen. Unter de gemeinsamen Dach wollen sich Juden, Christen und Muslime besser kennenlernen und voneinander lernen, sich austauschen und den respektvollen Umgang miteinander pflegen. Die Idee hierzu entstand 2009 nach Abschluss der archäologischen Grabungen durch die Stadt Berlin auf dem südlichen Ende der Museumsinsel. „Wir waren uns schnell einig, dass an einem solch geschichtsträchtigen Ort wie dem Petriplatz, dem Gründungsort Berlins, etwas zukunftsgewandtes, etwas Visionäres entstehen muss“, erklärt Gregor Hohberg, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri – St. Marien, die das Projekt initiierte. „Die Grundidee des ‚House of One‘ ist es, Menschen zusammenzubringen, die wenig voneinander wissen. Denn: Unwissen ist häufig die Basis für Ablehnung“, erklärt Rabbiner Tovia Ben Chorin. Und Iman Kadir Sanci fügt hinzu: „Mit unserem Bau wollen wir bewusst den gewaltfreien und offenen Dialog der Religionen und Kulturen fördern.“ Alle drei Herren gehören dem Vorstand des eigens gegründeten Vereins an, der das „House of One“ verantwortet.

 

 

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