Nachrichten 2016/4

20 Jahre „Flughafenverein München“

Flughafen München© Fotolia Am Anfang war die Idee: Ein Projekt, mit dem schnell und unkompliziert Mitmenschen in Not geholfen werden kann. Und so kamen im Juni 1996 insgesamt 60 Beschäftigte des Münchener Flughafens zusammen und knüpften den längsten Fleckerlteppich der Welt, dessen einzelne Stücke für insgesamt 17.000 D-Mark verkauft wurden. Das war die Geburtsstunde des Flughafenvereins München.

Die Hilfsbilanz der vergangenen zwanzig Jahre ist beachtlich: Über dreieinhalb Millionen Euro an Sach- und Geldspenden hat der Verein für Hilfsprojekte und Einzelfallhilfen in der Flughafenregion und an internationalen Brennpunkten zur Verfügung gestellt. Die Mitgliederzahl des Vereins ist auf rund 500 angestiegen. Pünktlich zum 20. Geburtstag gab es ein besonderes „Geschenk“ für den Verein: Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat dem Flughafenverein München nach umfangreicher Prüfung das „DZI-Spenden-Siegel“ verliehen.
 

Kampf gegen Armut: 100.000 Hühner sollen die Welt verbessern

Bill Gates© Fotolia Microsoft-Gründer Bill Gates und seine Ehefrau Melinda spenden 100.000 Hühner gegen den Hunger. Das Federvieh soll in abgelegene Gegenden in zwei Dutzend der ärmsten Länder weltweit gebracht werden, unter anderem nach Burkina Faso und Bolivien. Mit der Aufzucht und durch den Verkauf der Tiere sollen Familien einen Weg aus der Armut finden. Für das Projekt arbeitet die Bill und Melinda Gates Foundation mit der Hilfsorganisation Heifer International zusammen. Die NGO kümmert sich in Entwicklungsländern unter anderem um Hühnerprojekte.

Viertelmillion Pfandflaschen gespendet

Rund ein Jahr nachdem am Köln-Bonner Flughafen die Initiative „Spende Dein Pfand“ ins Leben gerufen wurde, konnten die Initiatoren eine positive Bilanz ziehen. Insgesamt wurden am Airport 254.816 Flaschen gesammelt, die Pfanderlöse betrugen 63.704 Euro und drei neue Arbeitsplätze entstanden. In den Terminals vom Köln-Bonner Flughafen stehen seit einem Jahr acht Sammeltonnen, in die Fluggäste ihre Pfandflaschen einwerfen können, die sie nicht in den Sicherheitsbereich mitnehmen können. Das Pfand kommt der Integration von Langzeitarbeitslosen zugute. Das Projekt trägt sich durch die Pfandeinnahmen von selbst, schafft Arbeitsplätze und ermöglich das umweltfreundliche Recycling von großen Mengen Kunststoff.
 

Ronaldo© Depositphotos Cristiano Ronaldo und die große Geste

Nach dem Champions League-Erfolg von Real Madrid gegen Atletico Madrid will Fußball-Star Cristiano Ronaldo laut der französischen Sportzeitung L´Equipe seine Siegprämie in Höhe von 600.000 Euro für einen guten Zweck spenden. Wer sich konkret über diesen Geldsegen freuen darf, ist allerdings noch nicht bekannt.
 

Ein Liter Sonne aus Südafrika

Suntoy© Suntoy In Südafrika wurde eine Solarleuchte entwickelt, die Menschen in Gegenden ohne Stromversorgung mit einer vollwertigen, kostengünstigen und sicheren Lichtquelle versorgt. In informellen Siedlungen Südafrikas werden hauptsächlich Petroleumlampen und Kerzen als Lichtquelle verwendet.  Dadurch kommt es immer wieder zu schlimmen Bränden. Das Sonnenglas reduziert diese Gefahr. In den letzten fünf Jahren wurden schon mehr als 750.000 solcher Solarlampen hergestellt. Außerdem entstanden über 60 Arbeitsplätze für ehemals arbeitslose Männer und Frauen aus den Townships in der Suntoy-Fabrik in Johannesburg. Die Leuchte besteht aus einem Einmachglas, das im Deckel mit Solarzellen ausgestattet ist. Tagsüber in die Sonne gestellt, speichern die Akkus Energie. Nachts spenden vier integrierte LED-Leuchten warm-weißes Licht, das ausreicht zum Lesen.
www.sonnenglas.net
www.suntoy.co.za

 

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