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Den Artikel verfasste Ralph Davids

Porto steigt, Adress-Qualität sinkt: Lohnt sich das postalische Fundraising noch?

Die Deutsche Post veröffentlichte jüngst ihre Adress-Studie 2023 mit dem erschreckenden Ergebnis, dass jede 8. eingesetzte Adresse fehlerhaft war. Berücksichtigt man, dass 10 Prozent aller Adressdaten innerhalb eines Jahres durch Umzug (8 Mio.), Todesfälle (1 Mio.), Heirat (360.000) und Scheidungen (140.000) veralten, verwundert das Ergebnis aber nicht.

Zu allem Überfluss steht schon wieder eine Erhöhung der Portopreise an, die jedes Mailing, das ins Leere verschickt wird, noch einmal teurer macht. Regelmäßig gepflegte und aktualisierte Adressen sind also wichtiger denn je! Denn nur ein erreichter Spender kann ein aktiver Spender sein. Und hier sieht es im dritten Sektor gemäß der Studie gar nicht rosig aus, belegte dieser doch in puncto Adressqualität im Branchenvergleich den letzten Platz unter den postalisch werbenden Unternehmen. 10,4 Prozent der Adressen sind nicht zustellbar. Als Ursache benennt die Studie fehlerhafte oder veraltete Adressdaten sowie Dubletten.

Bedeutet das das Ende der postalischen Spendenwerbung?

Mit Sicherheit nicht! Die postalische Spendenwerbung bleibt auch in Zukunft für die meisten Organisationen die wichtigste Einnahmequelle. Allerdings wird es immer wichtiger, die Kosten im Griff zu halten. Und da ist jedes Mailing, das vermeidbar nicht beim Adressaten ankommt, eine Vergeudung von finanziellen und materiellen Ressourcen.

 

Drei bunte Briefkäste

Bleiben Spendenbriefe in deutschen Postkästen bald aus?

 

Das kostenlose Adress-Audit

Gut beraten ist, wer seine Adressen evaluieren und aktualisieren lässt. Dienstleister wie die SAZ-Gruppe bieten hierfür die passenden Lösungen an, die Ihren Adressbestand auf veraltete Angaben scannen, Dubletten erkennen sowie die Korrektheit der postalischen Schreibweise prüfen. Dazu gibt es für SAZ-Kunden das kostenlose Adress-Audit. Hierdurch erhalten Organisationen bereits im Vorfeld einer Adressbereinigung wertvolle Informationen über Schwachstellen ihres Datenbestandes und erkennen Optimierungspotenziale. Das Audit sagt Ihnen ganz genau, wie viele Adressen bereinigt bzw. aktualisiert werden können und welche Kosten hierdurch entstehen würden. So können Sie Ihre Adressbereinigung auch finanziell exakt planen.

Ein wichtiger Tipp: Teilen Sie Ihre Adressen vor dem Audit in sinnvolle Gruppen (z. B. „aktive Spender“, „inaktive Spender“, „Interessenten“). Dadurch lassen sich die einzelnen Potenziale später gezielter bereinigen. So macht es einen großen Unterschied, ob Sie die Adresse eines aktiven Spenders oder eines Interessenten bereinigen, der sich das letzte Mal vor Jahren geregt hat.  Nutzen Sie die Erfahrungen des Dienstleisters und lassen Sie sich individuell beraten.

Das große Saubermachen mit Augenmaß

Die Dienstleister greifen bei der Bereinigung Ihrer Daten auf eine Vielzahl von Informationsquellen zurück und verdichten diese für ein möglichst exaktes Bereinigungsergebnis. Bei aller Sorgfalt gibt es kein 100-prozentig korrektes Resultat. So werden wenige Adressen durchs Raster fallen, die doch nicht mehr aktuell sind und es werden einige Adressen als unzustellbar kategorisiert, die noch zustellbar wären. Gerade letzteres kann zu einem Problem führen, wenn ein guter Spender vermeintlich nicht mehr erreichbar ist.

Es empfiehlt sich daher, bei der Bereinigung mehrstufig vorzugehen. Unterteilen Sie Ihre Spender beispielsweise in verschiedene Gruppen:

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Frau vor grünem Container

Basisspender
Hier rechnet sich die Bereinigung auf jeden Fall, auch wenn Sie die ein oder andere Adresse inaktiv setzen, die noch zustellbar wäre. Alles in allem werden die gesparten Kosten diesen Verlust mehr als ausgleichen. Scheuen Sie sich also nicht davor, denn wie heißt es: Wo gehobelt wird, fallen Späne!

 

Mann vor blauer Stoffwand

Mittleres Segment
Hier könnten Sie die Information zur Unzustellbarkeit beispielsweise nutzen, um einen vollfrankierten Brief zu verschicken, in dem Sie bitten, die Adresse zu bestätigen. Ist die Sendung nicht zustellbar, erhalten Sie Ihren Briefe zurück. Dann wissen Sie, dass der Empfänger tatsächlich an der gespeicherten Anschrift nicht zu erreichen ist.

Großspender

Großspender
Hier lohnt sich neben dem vollfrankierten Brief auch ein Anrufversuch. Die meisten Umzüge finden in derselben Gemeinde statt und eine Rufnummer wird in der Regel mitgenommen. Dienstleister wie die SAZ-Gruppe beraten Sie hier gern und übernehmen auf Wunsch die Telefonie.

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Kontakt-Informationen SAZ-Gruppe:
Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung Ihrer nächsten Kampagne sowie bei der Durchführung Ihrer Fundraising-Maßnahmen. Tel.: +49 5137 88 1444, E-Mail: marketing@saz.com

 


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