Monitoring
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von Yannik Phillips

Social-Media-Monitoring:

Darum ist es für Fundraiser unverzichtbar


Der Volksmund spricht vom „Surfen“, wenn er sagen will, dass er gerade online ist. Und tatsächlich scheint das Internet so undurchdringlich wie die Tiefen des Ozeans. In den schier unendlichen Weiten des Web tummeln sich zahllose Unternehmen und Menschen, die auf sozialen Netzwerken und Plattformen aktiv sind, kommentieren, teilen und über Produkte, Marken und Unternehmen diskutieren – und genauso auch über Ihre Organisation.

Ob auf den üblichen Verdächtigen wie Facebook oder in Foren, auf Blogs, News- oder Webseiten, bei dieser Flut an Kommunikationsplattformen, läuft jeder Gefahr unterzugehen. Ein umfangreiches Social-Media-Monitoring hilft Ihnen, bei Ihrer Außenkommunikation obenauf zu bleiben.

Jedem, der ein öffentliches Profil in einem sozialen Netzwerk oder auf einer sozialen Plattform betreibt, ist bewusst, dass er diese ständig im Auge behalten sollte. Für das Community Management sowie das Interagieren mit und das Reagieren auf User ist das essenziell. Die besondere Herausforderung: Menschen führen ihre Konversationen nicht immer dort, wo jemand es vorgesehen hat und leicht überwachen kann – diesen Prozess nennt man „Distributed Conversation“.

Die Formen des Social-Media-Monitorings

Grundsätzlich wird zwischen automatischem und manuellem Monitoring unterschieden. Bei der automatisierten Form nutzt der Anwender entsprechende Tools, die Informationen aus dem Web filtern und gesammelt in einer Benutzeroberfläche darstellen. Essenziell hierfür ist die Auswahl der richtigen Schlagwörter.

Die manuelle Form unterscheidet sich durch den Eingriff des Menschen in das Monitoring. Praktisch sieht das folgendermaßen aus: Ein Spezialist durchforstet das Web, vor allem anmeldebedürftige soziale Netzwerke oder Plattformen, nach relevanten Informationen und wertet die Ergebnisse selbst aus. Eine sehr zeitintensive Aufgabe, mit einem entscheidenden Vorteil: Als Organisation sind Sie direkt in der Lage mit Nutzern zu interagieren, die einen Kommentar oder Beitrag zu Ihrer Organisation oder Ihrem Thema verfasst haben.

Zu bedenken ist, dass allein durch ein manuelles Monitoring keine flächendeckende Analyse gewährleistet ist. Jedoch eignet sich die manuelle Form sehr gut, wenn es darum geht, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen oder einen kleinen Bereich des Webs näher zu durchleuchten.

 

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Der Nutzen für gemeinnützige Organisationen

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1.    Die Reputation in der Öffentlichkeit

Eine gute Reputation in der Öffentlichkeit ist wesentlich für die Arbeit einer NGO. Um die eigene Reputation im Netz bewerten und schützen zu können ist eine Monitoring-Strategie ein mächtiges Werkzeug. Nachrichtenseiten und Blogger teilen Ihre Artikel über Social Media. Dazu kommen noch Konversationen in den Kommentaren, Gruppen, Foren und Boards sowie Posts auf öffentlichen Webseiten. Ohne ein Social-Media- und Web-Monitoring ist es schwierig, alleine aufgrund der Masse an Quellen, einen Überblick zu bekommen, wie die entsprechende Organisation oder das Thema der Organisation aufgenommen wird.

 

 

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2.    Aktionen im Blick behalten

Wenn Sie regelmäßig Spenden- und Awareness-Kampagnen im Netz durchführen, kann Ihnen ein Monitoring helfen, das Beste aus Ihren Aktionen herauszuholen. Schon vor der Konzeptionsphase können Sie herausfinden, worüber die Menschen sprechen wollen und was sie gerade bewegt. Während der Durchführung können Sie überwachen, wo Ihre Kampagnen am besten ankommen, wie viele Menschen Sie erreichen konnten, wo die Kampagnen Diskussionen hervorrufen und Sie sammeln gleichzeitig Rückmeldungen und Eindrücke Ihrer Zielgruppe. So können Sie Ihre Kampagnen für bestimmte Kanäle optimieren.

 

 

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3.    Einstieg ins Influencer Marketing

Das Influencer-Marketing hat sich über die letzten Jahre zu einem der wichtigsten Marketingkanäle im Web entwickelt. Das Monitoring hilft Ihnen potenzielle Influencer für Ihre Organisation zu identifizieren – nämlich Menschen mit einer großen Online-Reichweite, die Ihre Werte teilen.

 

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Richtig genutzt, kann ein Social-Media-Monitoring ein mächtiges Tool für Ihre Organisation sein. Doch egal wie viele Möglichkeiten und Potenzial ein Tool bietet, wenn der Mensch, der dahinter sitzt dieses nicht einzusetzen vermag, können Sie das volle Potenzial nicht ausschöpfen. Überlassen Sie also nichts dem Zufall und investieren Sie in ein umfangreiches Monitoring – es lohnt sich.

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