Vom lahmen Gaul zum Rennpferd: das Potenzial scheinbar unattraktiver Fundraising-Themen

Von Tanja Kaun

Wem liegt das Überleben einer eher unscheinbaren, aber höchst seltenen Krötenart am Herzen? Wer engagiert sich für das Schicksal eines recht unbekannten Bergvolks im abgelegenen Himalaya? Es gibt Fundraising-Themen, die breite Massen kaum zum Spenden motivieren, für manche Spender aber höchst interessant sind.

„Oft sind Hilfsorganisationen der Meinung, dass es sich nicht lohnt, außergewöhnliche Projekte oder Themen mit hohem regionalen Bezug als Mailingthema einzusetzen. Dabei kann sich dieser vermeintlich ,lahme Gaul‘ zu einem wahren Rennpferd entwickeln“, erklärt Roland Schellwald, Leiter der Kreativabteilung bei der SAZ Services GmbH.

 

Selbst aus einem schwierigen Thema lässt sich ein gutes Spenden-Mailing konzipieren..

Mit dem richtigen Konzept und den passenden Adressen erzielt auch ein Nischen-Thema hohe Spendeneinnahmen. © Fotolia


Ein maßgeschneidertes Konzept für ein besonderes Mailing

Roland Schellwald zieht einen Vergleich: „Ich sehe bei Spendern, die spezielle Nischenthemen unterstützen, viele Parallelen zu Lesern von Special Interest Zeitschriften. Diese Zeitschriften bedienen eine kleine, aber sehr feine Zielgruppe. Ihre Leser sind äußerst treu, zahlen für exklusive Informationen gern etwas mehr und fiebern oft schon der nächsten Ausgabe entgegen. Ähnlich verhält es sich, wenn Special Interest- beziehungsweise Nischen-Mailings an themenaffine Spender geschickt werden.“

So wurde von SAZ beispielsweise gerade für eine Organisation aus dem Naturschutzbereich ein maßgeschneidertes Konzept für eine Zielgruppe mit speziellem Interesse umgesetzt. Für dieses „Nischen-Mailing“ wurde ein Sonder-Layout entwickelt, das sich vom üblichen Erscheinungsbild der Spendenbriefe absetzt. Ein spezielles Signet zeigt dem Empfänger darüber hinaus, dass er ein besonderes Mailing erhält.

Selektion geeigneter Adressen aus der Spenderliste

Natürlich hängt der Erfolg eines „Nischen-Mailings“ nicht allein vom Thema und der Gestaltung ab, sondern vor allem von der Adressauswahl. Bei der Selektion der Adressen gilt es, die Spendenbereitschaft des Förderers vorweg zu analysieren und die Wahrscheinlichkeit einer Förderung zu berechnen.

Geringe Streuverluste, hoher Response, überschaubare Kosten

Die geringe Auflage von Nischen-Mailings hält die Porto- und Produktionskosten im Rahmen. Minimierte Streuverluste und der hohe Response sorgen dafür, dass der vermeintlich „lahme Themengaul“  im Rennen um die Spendergunst die Nase sehr weit vorn hat.

 

Möchten Sie mehr über „Nischen-Mailings“ erfahren? Dann steht Ihnen Ralph Davids als Ansprechpartner gern zur Verfügung: ralph.davids@saz.com, Tel. +49 (0)5137 88-1640, fundraising.saz.com.

 

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