Zehn Trends, die das Marketing verändern können

Video-Explosion: Markeninhalt auf Abruf
Die Verfasser der Studie prognostizieren, dass auf Werbung mit Onlinevideos 2015 zwölf Prozent aller Ausgaben für digitale Werbung entfallen werden. Für viele Verbraucher ist das traditionelle, lineare Fernsehen schon heute nicht mehr attraktiv. Onlinevideos und Programme on Demand werden das klassische Fernsehen weiter ablösen und neue, auf genau definierbare Zielgruppen zugeschnittene Werbemöglichkeiten bieten.

Proximity-Marketing: Handy-Navigation auch in geschlossenen Räumen
Dieser Trend ist nicht ganz neu, erhält aber durch neue Technologien eine größere Dynamik. Minisender in Smartphones ermöglichen es, auch in geschlossenen Räumen zu navigieren. Die Beacon genannte Technologie könnte die Welt noch digitaler machen - vom Einkauf bis zum Museumsbesuch. Marken werden diese Technologie verstärkt nutzen, um Kunden während des Einkaufs zielgerichtete Angebote zu unterbreiten.

Soziale Personalisierung: Von Freund zu Freund
Das Einkaufsverhalten wird immer stärker durch Empfehlungen und Kommentare aus den sozialen Netzwerken geprägt. Apps und Websites werden Verbrauchern in den kommenden Monaten mehr Möglichkeiten geben, ihre Erfahrungen zu teilen. Verbesserte Analyse-Methoden ermöglichen es Plattformen den Nutzern genau die Empfehlungen zu geben, die dem jeweiligen Profil entsprechen.

Maßgeschneidert: Technologie für die Personalisierung
In den nächsten Jahren werden sich Technologien und Fertigungsverfahren durchsetzen, mit denen Konsumenten Produkte individualisieren und auf ihre Bedürfnisse zuschneiden können. Warum sollten Sie eine Hose kaufen, die für einen Durchschnittskunden und nicht speziell nach Ihren Maßen gefertigt wurde? Nicht zuletzt werden 3D-Drucker völlig neue Möglichkeiten der Individualisierung erlauben.

Foto-Shoppen: Vom Bild zum Einkauf
Neben Onlinevideos werden auch Fotos und Foto-Plattformen wie Pinterest oder Instagram an Bedeutung gewinnen. Diese Seiten prägen schon heute die Gestaltung von anderen Internetseiten und Online-Shops. Künftig wird es für Marken immer wichtiger, diese Fotoseiten so zu nutzen, dass sie zum Einstieg in einen Informations- und Kaufprozess werden.

Nach rechts streichen und shoppen
In den vergangenen Monaten haben sich Icons durchgesetzt, die plattformübergreifend eine intuitive Navigation ermöglichen. Der nächste Schritt ist eine Vereinheitlichung der Bedienung von Devices, Apps und Websites. Die Dating-App Tinder hat es vorgemacht – das Interface, bei dem nach rechts streichen ein "Gefällt mir" bewirkt, ist mittlerweile so gängig und effektiv, dass es auch von anderen Onlinesektoren wie der Modebranche übernommen wird. Die simple Funktion wird zur Erstellung von personalisierten Wunsch- und Beobachtungslisten genutzt. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass diese und weitere genreübergreifende Funktionen von anderen mobilen Schnittstellen übernommen werden.

Intelligente Sensoren: Die Automatisierung wird Realität
Durch Sensoren können wir uns mit immer mehr Geräten in unserer Umgebung verbinden. Türen, Jalousien, Heizungen, Kühlschränke und die Hausbeleuchtung können zu einem einzigen System zusammengeschlossen werden. Schon heute ist es möglich, dass die Heizung automatisch anspringt, wenn Sie das Büro verlassen. In Zukunft wird es für Marken wichtiger, wie die Produkte in diesen Automatisierungsprozess eingebunden werden können und so das Leben der Kunden erleichtern.

Marken-Storytelling: Technologie verändert den Plot
Durch neue interaktive Technologien, die eine Verbindung verschiedener Medien ermöglichen, wird das Marken-Storytelling deutlich interaktiver. Kunden profitieren von der nahtlosen Integration von Inhalten auf allen Geräten. Marken werden ihre Botschaft dank sorgfältig ausgewählter Inhalte, die auf mehreren Plattformen zugleich eingesetzt werden, effizienter vermitteln.

Geotainment: Das Umfeld spielt mit
Für die Millennium-Generation wird es immer selbstverständlicher, sich eng mit der Umgebung zu verbinden. Die Geo-Ortungstechnologie wird genutzt, um diesen Prozess zu erleichtern. Marken werden neue Möglichkeiten entwickeln, standortbezogene Nachrichten an Konsumenten zu senden oder ganzheitliche standortbezogene Erlebnisse für sie zu schaffen.

 

Die ganze Studie finden Sie hier: http://goo.gl/MJKF7z.

 

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