SAZ-News 2014.15

Die dritte industrielle Revolution: Die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter

in international anerkannter Regierungsberater. Seine Bücher, in mehr als 30 Sprachen übersetzt, bringen die großen wirtschaftlichen und politischen Zukunftsthemen auf den Punkt. Er ist Autor vieler Bestseller, darunter »Die empathische Zivilisation« (2010), »Der Europäische Traum« (2004, internationaler Buchpreis »Corine«), »Das Ende der Arbeit« (1995), »Access« (2000, Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch). Jeremy Rifkin ist Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends in Washington,D.C., und lehrt an der renommierten Wharton School of Business.

Erfolg lässt sich berechnen

Kaum noch eine Fußballübertragung, in der nicht ausführlich auf den Ballbesitz, die gewonnenen Zweikämpfe oder gelaufene Kilometer eingegangen wird. Jeder Spieler auf dem Feld seht inzwischen unter permanenter statistischer Beobachtung. Jeder Schritt ist mess- und auswertbar. Spielerische Genialität, die eine Idee, die ein Speil entscheidet, der magische Moment, der die Zuschauer verzaubert, all das lässt sich so nicht messen, aber dennoch liefern diese Zahlen wichtige Anhaltspunkte für Trainer und Experten.

In den USA ist das Profi-Baseball-Team der Oakland-Athletics schon im Jahre 2000 einen Schritt weiter gegangen. Bei der Zusammensetzung des Kaders für die neue Saison zählten keine schillernden Namen mehr, sondern lediglich empirisch verifizierbare Werte, die bisher geflissentlich ignoriert wurden.

Übertragen auf den Fußball könnte das heißen, dass bald zwar immer noch nicht Geld, aber Statistiken Tore schießen.