Buchtipp

Big Data: A Revolution That Will Transform How We Live, Work and Think

Die beiden Autoren Viktor Mayer-Schönberger und Kenneth Cukier liefern in diesem New-York-Times-Bestseller eine fundierte Einführung in die Thematik "Big Data". Ohne dabei zu akademisch oder langweilig zu werden, geben sie einen tiefen Einblick in Nutzen und Risiken von Big Data. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele vermittelt das Buch ein Bewusstsein dafür, in wie vielen Bereichen unseres Alltags wir bereits bewusst oder unbewusst, Big Data nutzen – und natürlich auch selbst unsere Daten dafür liefern.

Dan Ariely: Denken hilft zwar, nützt aber nichts.

Ein kleines Experiment: Würden Sie von einem Ende der Innenstadt zum anderen laufen, wenn Sie wüssten, dass es das T-Shirt, das Sie gerade kaufen wollen dort für 10 € statt 20 € gibt? Wie sieht es aus, wenn Sie wüssten, dass es den Anzug, den Sie gerade kaufen möchten ebenfalls am anderen Ende der Stadt für 689 € statt 699 € gibt? In beiden Fällen reden wir über 10 €, die uns aber im Vergleich unterschiedlich wertvoll vorkommen.

Dan Ariely stellt in seinem Buch anhand zahlreicher Beispiele unser Verhalten auf den Prüfstand, um herauszufinden, warum wir uns tatsächlich für vernünftig halten, wo wir doch immer wieder unvernünftig handeln.

Wer Gefallen an Rolf Dobellis „Die Kunst des klaren Denkens“ hatte, wird auch dieses Buch mögen. Alle anderen, denke ich, auch.

Rudi Klausnitzer: Das Ende des Zufalls. Wie Big Data uns und unser Leben vorhersagbar macht.

Gott würfelt nicht, hat Einstein einmal geschrieben. Und selbst wenn Gott würfeln sollte, wir sind ihm auf der Spur. Das meinen zumindest die Apostel der Big-Data-Bewegung, die Daten-Analysten, Statistiker und Computerspezialisten. Sie filtern aus der Datenflut, die wir in jeder Sekunde unseres Lebens produzieren, ein recht konkretes Bild von dem, was wir getan haben, gerade tun und vor allem tun werden.