Gute Taten versteckt im Adventskalender

Von Ute Stolpe

Wer glaubt, Adventskalender seien nur etwas für Kinder, der irrt! Im Jahr 2014 wurden acht von zehn Kindern mit einem Adventskalender beschenkt – und außerdem jeder zweite Erwachsene. Jeder siebte Single kaufte sich sogar selber einen. Zugegeben, mitten im Dezember über Adventskalender zu berichten, kommt vielleicht etwas spät. Aber Adventskalender Ein Adventskalender der besonderen Art.
Foto: © Sabine Scheer
nach dem Advent ist vor dem Advent. Und wer im nächsten Jahr beim 24guteTaten-Adventskalender mit seinem gemeinnützigen Verein oder seiner Organisation dabei sein möchte, sollte unbedingt weiterlesen.

Der erste 24guteTaten Adventskalender erschien 2011. Die Idee: Hinter jedem Türchen steckt ein soziales Projekt, eine gute Tat! Durch eine Spende von mindestens 24 Euro hilft der Käufer jedes Adventskalenders 24 verschiedenen Vereinen oder Organisationen bei der Umsetzung ganz konkreter Projekte.

Die Bandbreite der Projekte reicht von der Pflanzung von Futterbäumen für vom Aussterben bedrohte Koalabären in Australien über Hilfe für peruanische Kleinbauern in den Anden, der Unterstützung einer Onlineplattform für in Not geratene Kinder und Jugendliche in Deutschland bis zur Sicherung von Schulunterricht für Grundschüler aus armen Familien in Bangladesch.

Eine Bewerbung erfolgt online

Alle Hilfsorganisationen, die in Deutschland als gemeinnützig anerkannt sind und sich für eine nachhaltige (Entwicklungs-) Zusammenarbeit einsetzen, können sich online bewerben (www.24-gute-taten.de). Von der Förderung ausgeschlossen sind Organisationen mit politischer oder religiöser Zielsetzung. Aus allen eingehenden Bewerbungen, Tuerchen Hinter jedem Türchen eine gute Tat.
Foto: © Sabine Scheer
die einen ersten Einblick in Zielsetzung, Erfahrung und Professionalität der Organisation ermöglichen, kommen 32 Bewerber in die engere Auswahl. Nach einem Telefoninterview mit diesen Bewerbern werden die 24 finalen Projekte ausgewählt. 2017 gab es 126 Bewerbungen.

Die ausgewählten Organisationen und ihre Projekte werden danach von einem unabhängigen Beirat, der sich aus Experten aus den vier Förderbereichen Umwelt- & Naturschutz, Bildung, Gesundheit und Ernährung zusammensetzt, hinsichtlich Relevanz, Effizienz, Transparenz und Wirksamkeit überprüft. Erst dann schließt 24guteTaten mit jeder Organisation einen Vertrag, in dem sie sich auch verpflichtet, den Projektverlauf durch Berichte, Belege und Bilder zu dokumentieren.

Die Summe, die für jedes der 24 Projekte pro Jahr zur Verfügung steht, hängt von der Anzahl der verkauften Adventskalender ab. 2015 erhielt jedes Projekt zum Beispiel 7.500 Euro, im Jahr 2016 lag dieser Betrag bei 7.800 Euro. Die Spendensumme erhalten die Organisationen zu Beginn des neuen Jahres, wobei sie sich verpflichten, das Geld vollständig und unmittelbar für die Umsetzung der guten Tat zu verwenden.

Mehr Infos zum Thema: www.24-gute-taten.de

 

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