Nachrichten 2015/6

Aktion „Hass hilft”: Wenn Nazis gegen sich selbst spenden

Hass hilft

„Spendenbescheinigung“: Postet jemand einen Hass-Kommentar auf Facebook, folgt ein „HASS HILFT“-Post, mit dem der hetzerische Kommentar gezählt und unfreiwillig zur Ein-Euro-Spende wird. © hasshilft

 

Mit den Flüchtlingen kamen rassistische Hass-Kommentare ins Internet. Doch mit ihren rassistischen und menschenverachtenden Kommentaren graben sich die Online-Hetzer inzwischen selbst eine Grube: „Hass hilft: Die erste unfreiwillige Online-Spendenaktion” verwandelt jeden hetzerischen Kommentar gegen Flüchtlinge in eine Spende von einem Euro. „So spenden alle Hasser und Hetzer praktisch gegen sich selbst. Zwickmühle, nennt der Fachmann so was“, heißt es auf der Webseite der Aktion.

 

Die Erlöse dieser unfreiwilligen Spenden-Aktion fließen an Flüchtlingsprojekte des Bündnisses Aktion Deutschland hilft und an EXIT-Deutschland, eine Initiative gegen Rechts. Anfang November waren so schon über 1.400 Euro unfreiwillig gesammelte Spenden zusammengekommen.

 

Die Aktion „Hass hilft“ wurde vom Zentrum Demokratische Kultur (ZDK) ins Leben gerufen und ist nach „Rechts gegen Rechts – Der unfreiwilligste Spendenlauf Deutschlands“ bereits die zweite Aktion des ZDK gegen Ausländerfeindlichkeit.

 

www.hasshilft.de

 

 

 

Infopost wird Dialogpost – was ändert sich?

 

Wie die Deutsche Post AG mitteilt, wird ab Januar 2016 aus der Infopost die Dialogpost. Mit dem neuen Namen gehen gravierende Änderungen einher: Nicht nur Preise und Formate werden sich ändern, sondern auch Einlieferungs- und Laufzeiten. Die Dialogpost soll nur noch dienstags bis freitags ausgeliefert werden, wenn sie in der Woche zuvor eingeliefert wurden. Ein klassisches Notmailing, zukünftig per Dialogpost versendet, käme dadurch sehr spät bei den Spendern an – ein großes Problem für Non-Profit-Organisationen!

 

Neben der Standardlaufzeit bietet die Deutsche Post für ausgewählte Kunden im Markttest zu einem Aufpreis von fünf Cent je Sendung die Laufzeit „Schnell“ an. Hier erfolgt die Zustellung bis zu drei Tage nach Einlieferung von Dienstag bis Samstag.

 

 

 

And the winner is … – Greenpeace gewinnt Fundraising Award 2015

 

Der österreichische Fundraising-Award 2015 in der Kategorie „Bestes Plakat” geht an Greenpeace. Entworfen wurde das Siegerplakat von der Werbeagentur TBWA\Wien für die aktuelle Bienenkampagne von Greenpeace Österreich. Die aufrüttelnde Botschaft „Rettet die Menschen” thematisiert das Bienensterben. Ohne Bienen wird die Bestäubung von Obstbäumen und Gemüsepflanzen nahezu unmöglich – die Nahrungsversorgung des Menschen wäre akut bedroht.

 

Der Fundraising Award 2015 wurde im Rahmen des Fundraising Kongress Austria vom Fundraising Verband Österreich übergeben.

 

Die Bienen sterben – tun wir was dagegen!

 

Jetzt in zahlreichen deutschen Kinos zu sehen.
www.bienenschutz.org

 

 

 

„Mobile Box” – Recycling für ausgediente Handys

 

Wenn ein Handy unbenutzt in der Schublade liegt, hat es noch längst nicht ausgedient: Das Handy besteht aus wertvollen Rohstoffen, die dem Rohstoffkreislauf unbedingt wieder zugeführt werden müssen, damit die Rohstoffe nicht mehr umweltschädigend abgebaut werden müssen. Die Aktion „Mobile Box – die Recycling-Box für dein Handy“ hat gemeinsam mit dem BUND Nordrhein-Westfalen ein Rücknahmesystem für alte Handys entwickelt. Die ausgedienten Mobilfunktelefone können in einer Mobile Box abgeben oder per Brief an den BUND Köln geschickt werden.

 

www.mobile-box.eu

 

 

 

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