Big Data – Wie eine Supermarktkette in den USA die Schwangerschaft einer Teenagerin noch vor deren Vater entdeckte.

Das Sammeln und Auswerten von Kundeninformationen ist nicht neu. Auch schon vor dem Erfolg des Internets und der Verbreitung digitaler und mobiler Kommunikations­möglichkeiten war das Verstehen der Kunden und deren Bedürfnisse einer der entscheidenden Faktoren erfolgreicher Unternehmungen. Doch mit den modernen Kommunikations­mitteln steigt die Anzahl von Verbraucher­informationen in Größenordnungen, die vor wenigen Jahren kaum vorstellbar waren.

„90 Prozent aller heute auf der Welt existierenden Daten wurden in den letzten zwei Jahren generiert. Jeden Tag kreieren wir zweieinhalb Mal so viele Daten, wie wir 2004 im Monat im gesamten, globalen Internet bewegten“, schreibt der Wissenschaftsjournalist Rudi Klausnitzer in seinem Buch „Das Ende des Zufalls: Wie Big Data uns und unser Leben vorhersagbar macht“ (siehe unser Buchtipp).

Die Kunst von Big Data besteht darin, in der Masse von Daten die Informationen und Zusammenhänge zu finden, die das Kaufverhalten von Kunden beeinflussen und vorhersehbar machen. Doch das Sammeln aller verfügbaren Daten und Informationen allein ist noch lange nicht der Schlüssel für mehr Umsatz. Vor allem anderen muss definiert werden, welche Informationen durch die Auswertung der Daten erwartet werden. Hierzu gilt es intelligente Fragen zu stellen. Um es bildlich auszudrücken: Natürlich benötigt man zum Finden einer Nadel einen Heuhaufen, doch sollte man genau wissen, nach welcher Nadel man in welchem Heuhaufen sucht.

Aber was hat das alles mit der Teenager-Mutter und deren Vater zu tun? Ganz einfach: Die Supermarktkette hatte werdende Mütter als interessante Zielgruppe ausgemacht. Hierzu analysierte man das Kaufverhalten schwangerer Frauen und ermittelte Produkte, die diese vermehrt kauften (z.B. parfümfreie Körperlotionen), und Waren, die Schwangere nicht mehr kaufen (z.B. Zigaretten und Alkohol). Hieraus ermittelten die Analytiker ein Modell, mit dessen Hilfe aus der gesamten Kundendatei Frauen mit diesem Kaufverhalten ermittelt werden konnten. Die junge Frau fiel genau in dieses Raster.

Die ganze Geschichte lesen Sie hier:
Forbes.com
How Target Figured Out A Teen Girl Was Pregnant Before Her Father Did
http://goo.gl/rVa1FC (ggf. oben rechts auf „Continue to Site“ klicken)

Weitere interessante Artikel zum Thema Big Data finden Sie hier:

Wirtschaftswoche (wiwo.de)
Big Data schafft den Zufall ab
http://goo.gl/ktuCyf

Netzwertig.com
Ich weiß, was du diesen Sommer twittern wirst
http://goo.gl/0sZBge

 

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