Fundraising-Projekt SHUUZ revolutioniert bisheriges Altkleider-Sammelsystem mit Transparenz-Offensive

Von Christian Sujata

SHUUZ-Sammelstelle Kindertagesstätte St. Alfons in Berlin

SHUUZ-Sammelstelle Kindertagesstätte St. Alfons in Berlin führt erfolgreiche Sammelaktion durch.

 

Über 2.000 Sammelstellen nutzen bisher das Projekt SHUUZ als effektive Fundraising-Methode, Tendenz steigend. Zu den Nutzern zählen Schulen, Stiftungen, Vereine und andere Institutionen. Gesammelt werden gebrauchte, gut erhaltene Schuhe, für die SHUUZ den Sammlern einen Erlös auszahlt, der höher ist als bei jedem anderen vergleichbaren Sammelsystem in Deutschland. Die erfolgreichsten Teilnehmer erzielten mit ihren Sammelaktionen in kurzer Zeit vierstellige Beträge.
 
„Im letzten Jahr haben wir unser angestrebtes Spendenziel von 1.000 Euro weit übertroffen. Das ist ein toller Erfolg für uns“, sagt Barbara Esser von der deutschlandweit agierenden Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V. „Auch das Feedback der teilnehmenden Schuhspender ist durchweg positiv, viele sind regelrecht begeistert von der Idee, ihre überflüssigen Schuhe auf einfache sowie komfortable Weise loszuwerden und gleichzeitig einem guten Zweck zu dienen.“ „Schuhspender“ sind Privatpersonen und Unternehmen aus dem direkten Umfeld, die den Verein beim Sammeln unterstützen. Durch Informationsschreiben („Kinderherz-Brief“) werden sie über die SHUUZ Sammelaktion informiert. Mit Hilfe von Plakaten und Infoflyern werden unter dem Motto „Alte Schuhe für neues Lebens“ darüber hinaus Multiplikatoren und Schuhspender in ganz Deutschland mobilisiert. „Die Erlöse gehen zu 100 Prozent in unsere Arbeit für herzkranke Kinder“, so Esser weiter. „Wir setzen uns für bessere Heilungschancen sowie optimale Behandlungen bei herzkranken Kindern ein und forschen in Kooperation mit führenden deutschen Kliniken, um Diagnosen und Therapien ständig zu verbessern.“
 
Das Fundraising-Projekt SHUUZ wurde Anfang 2013 ins Leben gerufen. Die SHUUZ Initiatoren schreiben seit über 15 Jahren Erfolgsgeschichten mit wirkungsvollen Sammel- und Recyclingprojekten (unter anderem geldfuermuell.de), bei denen rund 35.000 Teilnehmer bereits über zehn Millionen Euro sammeln konnten. Bei SHUUZ sammeln die Teilnehmer gebrauchte, gut erhaltene Schuhe, die sie nicht mehr benötigen. Die Schuhe werden bequem per Post an SHUUZ gesandt. Die kostenlosen Paketmarken dafür stellt SHUUZ zur Verfügung. Die Sammler erhalten für die Schuhe einen Erlös, der sich auf der Website per SHUUZ Rechner centgenau ermitteln lässt. Genau wie bei allen vergleichbaren, auch karitativen Sammelsystemen (wie beispielsweise das Deutsche Rote Kreuz, die Malteser oder die Diakoniewerke), werden die Schuhe an Kleinhändler in andere Länder verkauft, wo sie eine neue Wertschöpfungskette bilden und so viele tausend Arbeitsplätze schaffen. SHUUZ hebt sich allerdings dadurch von der Konkurrenz ab, dass es offen und transparent mit der Thematik umgeht und ausführlich über ethische und ökologische Hintergründe informiert.
 
Während man bei vielen Altkleidercontainern oder anonymen Straßensammlungen oft nicht weiß, wer sich dahinter verbirgt, kooperiert SHUUZ mit dem seriösen und deutschlandweit bekannten Unternehmen Kolping Recycling GmbH (KRG). Die KRG ist ein modernes und leistungsfähiges Handels- und Dienstleistungsunternehmen, das vielen gemeinnützigen Sammelorganisationen als kompetenter Ansprechpartner im Bereich Kleider- und Schuhsammlungen dient. Die KRG wird regelmäßig von unabhängiger Stelle überprüft und ist ein DEKRA-zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb, der mit dem bvse-Qualitätssiegel für Transparenz sowie nachvollziehbare Verwertungswege und Umweltschutz ausgezeichnet wurde. Auch der Verein „Wasser für Menschen“ nimmt seit rund einem Jahr an SHUUZ teil. Durch zwei pfiffige Ideen konnte ein regelrechter Schuhberg angehäuft und an SHUUZ weitergegeben werden. „Wir haben mit Hilfe einer Mitteilung die Lokalpresse informiert und unsere Aktion mit einem Schlag in der gesamten Region bekannt gemacht“, sagt Dr. Reinhold Hemker, 2. Vorsitzender des „Wasser für Menschen e. V.“. Die Resonanz im Kreis Steinfurt war riesengroß. Für Schuhspender, die nicht über einen eigenen Internetanschluss verfügen, sich keine Kartons beschaffen oder aus anderen Gründen keine Schuhe versenden können, gibt es eine zusätzliche Option: „Wir haben einfach eine zentrale Sammelstelle eingerichtet“, erklärt Hemker. „Ein Schuhhaus bot an, uns zu unterstützen und steht seitdem all unseren Schuhspendern als zentrale Abgabestelle ihrer Schuhe zur Verfügung.“ Mit Hilfe der Erlöse aus SHUUZ finanziert der Verein Trinkwasserprojekte in Namibia und Simbabwe. Vorsitzender des Vereins ist Prof. Dr. Ingo Froböse, Präsident des Zentrums für Gesundheit, der Deutschen Sporthochschule in Köln.

 

Christian SujataSHUUZ Pressereferent Christian Sujata„Wir nehmen an dem Fundraising-Projekt teil, weil wir für unsere wertvolle und nachhaltige Arbeit dringend finanzielle Unterstützung benötigen“, sagt Jugendbildungsreferent Clemens Rohrbach, der mit dem „Bund deutscher PfadfinderInnen Hochtaunuskreis“ im Februar für ein beachtliches Jubiläum bei SHUUZ sorgte – seine Einrichtung wurde die SHUUZ Sammelstelle Nummer 2.000. „Die öffentlichen Fördermittel für unsere Kinder- und Jugendarbeit werden immer geringer, so dass ein Projekt wie SHUUZ für uns hervorragend geeignet ist, um die Löcher in der Kasse zu stopfen“, so Rohrbach weiter.
 
Barbara Esser von den Deutschen Kinderherzzentren sieht das ähnlich und führt noch weitere Argumente für die Teilnahme auf: „Ein kompetenter, erfahrener Partner wie SHUUZ ist ein wichtiger Faktor für den sensiblen Bereich der Spendensammlung. Ohne Vertrauen funktioniert auch eine gute Idee nicht, daher können wir das Projekt anderen Institutionen ausdrücklich weiterempfehlen.“

 

 

 

Ausführliche Informationen über das Projekt erhalten Sie unter www.shuuz.de

 

Publikation: 
Rubrik: