Notbriefe und das Wettrennen zum Briefkasten

Von Tanja Kaun

Fotolia 55943046 XSBei Katastrophen wollen Spender meist spontan helfen, deshalb müssen Notbriefe schnell im Briefkasten landen. © fotoliaAm 25. April 2015 geschieht um 6:11 Uhr ein fürchterliches Unglück: In Nepal bebt die Erde. Ganze Siedlungen fallen wie Kartenhäuser in sich zusammen. Es gibt tausende Tote. Jeder Helfer weiß, dass jetzt jede Minute zählt, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten. Und auch jedem Fundraiser ist bewusst, dass jetzt vor allem Schnelligkeit gefragt ist. Spender helfen bei Not gern spontan! Deshalb ist der Faktor Zeit immens wichtig, wenn es gilt, möglichst viele Spenden für die Katastrophenhilfe zu generieren.

Der schnellste Notbrief kriegt die Spende!

So beginnt auch beim Direktmarketing-Dienstleister SAZ unmittelbar nach der Nachricht von einer Katastrophe ein Wettlauf mit der Zeit. Denn bei Not-Mailings gibt es eine goldene Regel: Der Notbrief, der als erster im Briefkasten landet, erhält fast immer die Spende. „Spätestens vier bis fünf Tage nach der Katastrophe sollte ein Mailing im Briefkasten des Spenders liegen“, macht Roland Schellwald, Leiter der Abteilung Kreation bei der SAZ Services GmbH, klar.

Die Konkurrenz ist groß: „Internet, Radio und Fernsehen sind schnell, enorm schnell, wenn es um Spendenaufrufe geht. Trotzdem erzielen klassische Notbriefe nach wie vor hervorragende Responsequoten“, weiß Schellwald, der darüber hinaus darauf verweist, dass Spender unter dem Eindruck der Medienberichterstattung bei Katastrophen tiefer als sonst ins Portemonnaie greifen.

Kurze Wege sparen Zeit

Roland SchellwaldSAZ-Kreationsleiter Roland Schellwald weiß, dass Notbriefe sehr gute Responseraten und Spendensummen erzielen. © SAZSo fragt SAZ unmittelbar nach Bekanntwerden von Katastrophen an, welche Hilfsorganisation sich am Einsatz im Katastrophengebiet beteiligt, wer also für eine Notbrief-Aussendung in Frage kommt. „Haben wir die notwendigen Informationen und Bilder, beginnen wir sofort mit der Gestaltung des Notbriefes. Im Idealfall wird der Entwurf noch am gleichen Tag von der Hilfsorganisation freigegeben, so dass das Not-Mailing umgehend gedruckt werden kann“, erklärt Roland Schellwald und macht einen entscheidenden Vorteil klar: „Bei SAZ decken wir alle wesentlichen Bereiche ab, die für die Entstehung eines Mailings relevant sind. Dadurch sparen wir immens viel Zeit.“

SAZ ist nicht nur bei der Kreation schnell, auch die Produktion verläuft in rasantem Tempo, denn SAZ verfügt darüber hinaus über eine eigene Druckerei samt Lettershop, in dem Mailings in Windeseile kuvertiert und für den Versand vorbereitet werden. Anders als bei externen Druckereien und Lettershops müssen bei SAZ keine Wartezeiten für Druckaufträge befürchtet werden.

„Ein Not-Mailing hat absolute Priorität“, erklärt Karl-Heinz Bodenstedt, Leiter von Druckerei und Lettershop bei SAZ. „Im Ernstfall drucken wir auch am Wochenende, wie nach dem Erdbeben in Nepal im vergangenen Jahr. Dann verlieren wir keine Zeit.“

Crossmedia steigert Mailing-Erfolg

Ist die Hilfsorganisation vor Ort im Noteinsatz, bietet sich flankierend zum analogen Mailing auch eine Online-Berichterstattung aus dem Krisengebiet an, zum Beispiel per Blog oder Landing-Page. Der Aufbau dieser Webpräsenzen beginnt bei SAZ parallel zur Mailing-Kreation. Der Spender erhält mit dem Notbrief einen persönlichen Code, der ihm den Internet-Zugang zu exklusiven Hintergrund-Informationen über den Hilfseinsatz ermöglicht. Auch das steigert den Erfolg der Spendenaktion – und vertieft die Bindung des Förderers zur Organisation, denn er erfährt sofort, wofür seine Spenden eingesetzt werden.

 

Haben Sie Fragen zu Mailing-Konzepten? Dann steht Ihnen Andreas Völz als Ansprechpartner gern zur Verfügung: Andreas.Voelz@saz.com, Tel. +49 (0)5137 88-2400.
 

fundraising.saz.com

 

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