Sigrid Magers: Agentin mit Herz

Von Roland Schellwald

Sigrid Magers GartenFrau Magers hat einen „grünen Daumen“ und ernährt sich hauptsächlich von Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten.
© Nadja Coke
Ihre Freizeit verbringt Sigrid Magers am liebsten im Garten. Auf diesem schönen Fleck Erde im niedersächsischen Wunstorf baut sie ihr eigenes Bio-Obst und -Gemüse an. Sie möchte einmal vollkommene Selbstversorgerin werden. Vegetarierin sei sie seit einiger Zeit, erzählt die 62-Jährige – weil sie die Massentierhaltung in den Mastbetrieben anwidert. „Man muss die Leute wachrütteln, so wie es der BUND für Umwelt und Naturschutz tut“, sagt sie und ihrer Stimme ist anzumerken, wie sehr sie hinter ihren Worten steht.

Frau Magers ist Telefon-Agentin bei SAZ. Seit mehr als zehn Jahren! Ihre Mission: Spender/innen informieren und motivieren, weiterhin zu spenden, am besten regelmäßig per Lastschrift. Und am liebsten für den BUND! Ihre „Waffen“: Überzeugung, gute Argumente und ein offenes Ohr für diejenige oder denjenigen am anderen Ende der Leitung. Denn wer per Telefon um Spenden für Hilfs- und Umweltorganisationen wirbt, für den gelten andere Grundsätze als für Agenten in herkömmlichen Callcentern.

Persönlichkeit und Lebenserfahrung sind gefragt

Sigrid MagersBei der Arbeit telefoniert sie im Auftrag der guten Sache:
Sigrid Magers, SAZ-Agentin mit Herz!
© Roland Schellwald
„Natürlich telefoniere ich, um Spenden für die gute Sache zu gewinnen und freue mich, wenn das klappt, aber bei uns gibt es nicht den Druck wie im Businessbereich. Trotzdem oder wahrscheinlich gerade deshalb erzielen wir deutlich bessere Ergebnisse als andere Callcenter“, erklärt Frau Magers, die ursprünglich einmal Drogistin gelernt hat und später als Selbstständige in der Immobilienbranche arbeitete. „Am Ende eines Gesprächs höre ich von Spendern ganz oft, dass es so schön war, dass ich angerufen habe. So etwas gehört zu den wunderbaren Erlebnissen in meinem Beruf“, erklärt die „Agentin mit Herz“.

In der Tat sind für diese Art von Dienstleistungen im Bereich Fundraising vom Telefon-Agenten besondere Tugenden und Talente gefragt. Neben der Fachkenntnis spielt die Persönlichkeit eine wichtige Rolle. Spender müssen schnell Vertrauen aufbauen. Oft ist der Agent als eine Art lebenserfahrener Seelsorger gefragt. „Bei uns werden keine Manuskripte abgelesen, jeder spricht frei, jedes Gespräch ist höchst individuell. Anders kann das auch gar nicht funktionieren“, sagt Frau Magers und fügt hinzu: „Viele Menschen haben schwere Schicksale und freuen sich, wenn sie mal jemanden zum Sprechen haben.“

Ein Callcenter der besonderen Art

Heutzutage sind Menschen oft bereits skeptisch, wenn sie allein das Wort „Callcenter“ hören. Doch Sigrid Magers ist überzeugt: „Wer bei unseren Gesprächen zuhört und uns bei der Arbeit zuschaut, ist in der Regel schnell begeistert.“ Die Atmosphäre im SAZ-Callcenter ist nahezu familiär. Der Altersdurchschnitt der Agenten liegt weitaus höher als bei anderen Callcentern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich ältere Menschen besser in die Spender hineinfühlen können. Die Fluktuation ist gering, die Dauer der Betriebszugehörigkeit verhältnismäßig lang, das Know-how entsprechend hoch. „Viele verlassen uns erst, weil sie in Rente gehen“, berichtet die Telefon-Agentin.

Wie ansteckend Überzeugung sein kann, zeigt sich am Beispiel von Frau Magers Ehemann Helmuth, der sich zwar nicht vegetarisch ernährt, aber für artgerechte Tierhaltung einsetzt. Als Hobby züchtet er Milchschafe. Bis zu 20 Tiere tummeln sich im Stall von Familie Magers: „Natürlich halten wir die Milchschafe unter bestmöglichen Bedingungen, die Tierärztin sagt immer, unser Stall sei der schönste in ganz Niedersachsen.“ Das würde dem BUND ganz sicher gefallen!

 

Interesse an Fundraising per Telefon der besonderen Art? Dann kontaktieren Sie bitte in Deutschland Herrn Andreas Völz von der SAZ Services GmbH unter andreas.voelz@saz.com oder per Telefon 05137/88-2400. Weitere Infos unter http://fundraising.saz.com.

 

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