Was einer alleine nicht schafft …: Crowdfunding auf lokaler Ebene

Von Mareike Behrens

Gemeinsam für das Kleverland„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“: Die Volksbank Kleverland fördert mit ihrer Plattform Crowdfunding für kleinere Projekte vor Ort. © Volksbank KleverlandDer Förderverein der örtlichen KiTa braucht ein neues Klettergerüst. Doch in der Kasse herrscht Ebbe. Schnell ist klar, dass Spenden benötigt werden, um das Vorhaben „Klettergerüst“ realisieren zu können. Doch wie erreicht man möglichst viele spendenwillige Menschen? Die ideale Lösung: Crowdfunding vor der Haustür und im kleinen Rahmen.

Klein, aber fein

Das „Finanzieren durch die Menge“ wird meist für größere und überregionale Projekte genutzt. Doch auch direkt vor Ort warten gute Ideen darauf, in die Tat umgesetzt zu werden. Vor allem kleinere und finanziell überschaubare Projekte – wie das besagte Klettergerüst – lassen sich auch mittels Crowdfunding finanzieren.

Das findet auch die Volksbank Kleverland und hat unter dem Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ eine Crowdfunding-Plattform ins Leben gerufen. Auf www.gemeinsam-fuer-das-kleverland.de können seit Juli 2015 gemeinnützige Vereine ihre Projekte und Ideen einstellen und um deren Finanzierung werben. Voraussetzung: Die vorgestellten Projekte müssen sich im Geschäftsgebiet der Volksbank Kleverland befinden.

Alles oder nichts

Nachdem ein Projekt veröffentlicht wurde, beginnt die zweiwöchige „Fanphase“. In dieser Zeit muss ein Projekt Fans sammeln und dadurch beweisen, dass es genügend Interessenten gibt. Nur wer ausreichend Fans hat, kommt in die alles entscheidende Phase, die Finanzierungsphase.

Maximal drei Monate lang haben Unterstützer die Gelegenheit, mit einer beliebig hohen Summe für „ihr“ Projekt zu spenden. Wird die gewünschte Summe nach der Laufzeit erreicht, wird das Geld mit einem Zuschuss der Volksbank ausgezahlt, so dass das jeweilige Projekt realisiert werden kann. Wird die Spendensumme nicht erreicht, erhält jeder Spender sein Geld zurück.

Ein Beispiel, das Schule macht?

Crowdfunding ist eine große Chance, selbst aktiv zu werden und sich gemeinsam für gute Ideen und Projekte einzusetzen. Das Beispiel „Gemeinsam für das Kleverland“ zeigt, dass Crowdfunding für Vereine, Schulen, KiTas etc. eine optimale Möglichkeit ist, ihre Projekte zu finanzieren. Denn Crowdfunding wirkt – auch im kleinen Rahmen und direkt vor Ort.

 

www.gemeinsam-fuer-das-kleverland.de

 

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